Geschichte - Aufgaben - Ziele
Die Guernica-Gesellschaft wurde 1985 mit dem Ziel gegründet, zur Erforschung der antifaschistischen Kunst und Antikriegskunst beizutragen. Die wissenschaftliche Arbeit konzentrierte sich zu Beginn auf die Dokumentation der oppositionellen Kunst der 1930er und 1940er Jahre in Deutschland. Als Ergebnis dieser Arbeit liegt eine umfangreiche Datenbank zu den in dieser Zeit verfolgten und emigrierten Künstlern und der Rezeption ihrer Werke nach 1945 vor.
Inzwischen werden nicht mehr nur die Zeugnisse der Opposition gegen den Faschismus dokumentiert, sondern die künstlerischen Verhältnisse unter den Bedingungen des Nationalsozialismus und des europäischen Faschismus in all ihren Erscheinungsformen in den Blick genommen. In erweiterter Perspektive geht es um die Erforschung der politischen Geschichte der Kunst des 20. Jahrhunderts.
Inzwischen werden nicht mehr nur die Zeugnisse der Opposition gegen den Faschismus dokumentiert, sondern die künstlerischen Verhältnisse unter den Bedingungen des Nationalsozialismus und des europäischen Faschismus in all ihren Erscheinungsformen in den Blick genommen. In erweiterter Perspektive geht es um die Erforschung der politischen Geschichte der Kunst des 20. Jahrhunderts.
Aktuelle Information
Online-Buchvorstellung des neuen Bandes von Kunst und Politik zum Thema „Politischer Bildungsbau“
06.05.2025, 13–14 Uhr
Online (Zoom)
Wir laden herzlich zur Online-Buchvorstellung des neuen Bandes von Kunst und Politik. Jahrbuch der Guernica-Gesellschaft (Bd. 26/2024) mit dem Schwerpunktthema „Politischer Bildungsbau“ ein.
Der Band versammelt Beiträge zu politischem Bildungsbau aus architektur- und bauhistorischer sowie aus kultur- und bildungsgeschichtlicher Perspektive. Geografisch und zeitlich reichen die Themen von der Bildungsreformzeit Ende des 20. Jahrhunderts in Argentinien über Schulbau in der DDR und in der Bundesrepublik von der Nachkriegszeit bis in die 1990er Jahre. Die Beiträge beschäftigen sich mit der Frage, wie politisch Bildungsbauarchitektur ist beziehungsweise war, welche Bildungsideale und -konzepte sich in diesen Bauten widerspiegeln oder welche Rolle die Architekten und Entwerfer im Aushandlungsprozess von gebauter Umwelt und Bildung spielten.
Die beiden Herausgeber des Bandes, Alexandra Axtmann und Oliver Sukrow, werden das Konzept und den Inhalt des Bandes vorstellen und stellen sich anschließend der Diskussion. Moderiert wird die Veranstaltung von Martin Papenbrock.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Wir bitten um Anmeldung bzw. Registrierung unter folgendem Link : https://kit-lecture.zoom-x.de/meeting/register/0pI8q9GWR22-s8FgUJWRXA
Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit den Meeting-Informationen.